Akkupack

Akkupack Informationen

Ein Akkupack ist ein Paket aus zusammengeschalteten Akkumulatorzellen. Ein Gehäuse hält diese zusammen und schützt das ganze Akkupack vor äußeren Einflüssen. Dieses kann entnommen und ausgetauscht werden. Die elektrischen Kontakte lassen sich mit Steckverbindungen herstellen und lösen.

Akkupack: Grundsätzliches zum Aufbau

Viele Hersteller haben , lassen sich aber auch selbst zusammenstellen. In diesem Fall sollten die verwendeten Zellen vom gleichen Hersteller stammen und zumindest einem einheitlichen Typ entsprechen. Auf jeden Fall sollten die

  • Kapazität,
  • Spannung und
  • Belastbarkeit

identisch sein. Einzelne Blöcke innerhalb des Akkupacks können parallel oder in Reihe geschaltet sein. Die Art der Schaltung beeinflusst die Spannung des Akkupacks: Dessen Nennspannung ist die Summe der Reihen-, nicht der Parallelschaltung einzelner Zellen. Hierzu liefern die Hersteller Normangaben. Wichtig ist die Spannung für die Auslegung des verwendeten Ladegerätes. Der technische Idealfall wäre eine stets gleiche Spannung unabhängig vom Ladezustand, praktisch hängt aber die tatsächliche Spannung auch ein wenig von der Ladung ab. Das Ladegerät hat eine Ladeschlussspannung: Wenn das Akkupack voll ist, erreicht es seine höchste Spannung. Dieser steht die Entladeschlussspannung als niedrigste Spannung gegenüber. Sie soll eine Tiefentladung verhindern, welche die Zellen beschädigen würde. Die Differenz zwischen der Höchst- und der Tiefstspannung ist nicht sehr hoch. Durchschnittlich soll ja das Akkupack eine fast perfekt gleiche Spannung unabhängig vom Ladezustand liefern.

Stromstärke und Kapazität eines Akkupacks

Für die Stromstärke in Ampere interessieren sich die meisten Anwender eher wenig, weil sie meistens nicht sehr hoch ist. Interessanter ist die Nennkapazität, welche die Hersteller in Amperestunden (Ah) angeben. Sie entspricht der Summe der Einzelzellenkapazität in Parallelschaltung. Aus diesem Grund werden einige Zellen in Reihe, andere parallel geschaltet, um sowohl die gewünschte Spannung als auch die gewünschte Kapazität zu erreichen. Bei einer Serienschaltungen bestimmt die schwächste Zelle die nutzbare Kapazität. Zur Kapazität kommt als wesentliche Größe der Energiegehalt eines Akkupacks hinzu. Er wird durch die Qualität der Zellen bestimmt. Diese sollen ja vom gleichen Hersteller und möglichst sogar aus der gleichen Produktionscharge stammen und damit einheitliche Eigenschaften aufweisen, jedoch differieren in der Praxis die tatsächlichen Werte zwischen einzelnen Zellen. Das kann an äußeren Einflüssen und geringfügigen Differenzen beim verwendeten Material liegen. Der nutzbare Energieinhalt ergibt sich aus demjenigen des Zellblocks in Parallelschaltung mit der kleinsten Kapazität mal Zahl der Zellen in Reihenschaltung. Die Angabe erfolgt in Wattstunden (Wh) und bei größeren Akkupacks auch in Kilowattstunden (kWh). Während der Lebensdauer eines Akkupacks lässt dessen Energiegehalt etwas nach.